Eine gute Mannschaft hat die Burgthanner SPD für die Kommunalwahl im nächsten Frühjahr bei ihrer Ortsvereins-Versammlung am Donnerstag in der Gaststätte "Burgschänke" aufgestellt. Mit Wolfgang Lahm als Bürgermeisterkandidaten an der Spitze wurden 24 Frauen und Männer aus allen Ortsteilen nominiert - und zwar fast durchgehend einstimmig.
In seiner Nominierungsrede forderte Wolfgang Lahm "Mehr Herzblut für Burgthann". Lahm geht mit einem soliden Programm in den Wahlkampf, aus dem er die Kernpunkte der Versammlung vorstellte. Im Zentrum stehen dabei die Dorferneuerung und -entwicklung - hier hat sich in den letzten Jahren ein erheblicher Handlungsbedarf angesammelt. Weiter will die SPD die Bildungssituation für Burgthann weiter voranbringen. Auch hier sind einige erfreuliche Ansätze z. B. im Bereich der Ganztagsschule auf halbem Weg stecken geblieben. Und die Jugendangebote der Gemeinde sind weiterhin nicht ausreichend - die SPD moniert dies seit Jahren. Um diesen Fehlentwicklungen gegenzusteuern, müssen die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat wieder auf die richtigen Beine gestellt werden. Die CSU-Mehrheit im Gemeinderat tut der Gemeinde nicht gut. Auch das ist ein Ziel bei der Kommunalwahl, für das die SPD ihre - nach ihrer Meinung - besseren Konzepte den Bürgern zur Abstimmung vorlegt.
Die Gemeinderatskandidaten im einzelnen: Platz 1 belegt Wolfgang Lahm, Platz 2 Gemeinderätin Karin Gätschenberger-Bahler. 3. Gemeinderat Heinz Holzammer; 4. Gemeinderätin Dorle Fuchs; 5. Günter Pölloth; 6. Eva Stühler; 7. Thomas Otto; 8. Jutta Künzel; 9. Gemeinderat Eckhard Töpert; 10. Ulrich Wagner; 11. Walter Heller; 12. Stefan Wagner; 13. Anita Uhl; 14. Bernd Jahn; 15 Rene Steininger; 16. Lucia Heller; 17. Heinz Storner; 18. Walter Heinze; 19. Katja Wittmann; 20. Hermann Wiesand; 21. Achim Bahler; 22. Hans Rammig; 23. Georg Bärnreuther; 24. Gemeinderat Georg Müller. Ersatzkandidaten sind Fritz Abraham, Manfred Götz und Gerhard Schmidt
Neben der Listenaufstellung beschäftigte die Versammlung natürlich auch das bevorstehende Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag. Die Meinungen zu den umstrittenen Einigungen waren durchaus geteilt, wenngleich die Zeit für eine gründliche Diskussion am Rande der bereits gut gefüllten Tagesordnung mit der Kandidatenauswahl fehlte. Einen Einstieg brachte der Bericht von Wolfgang Lahm, der als Delegierter beim Bundesparteitag in Leipzig war und dort große Politik hautnah begleiten konnte.