SPD besucht Rudolf-Scharrer-AWO-Heim in Mimberg

11. März 2014

Zu einer Veranstaltung über die Fehler der Sozialpolitik geriet die Ortsbegehung der SPD in Mimberg. Im Zentrum stand der Besuch des Alters- und Pflegeheim "Rudolf-Scharrer" in der Burgthanner Straße, das von der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Nürnberger Land getragen wird. Die Teilnehmer wurden dort von Heimleiter Heinz Neudert und Sabine Löhner von der Heimverwaltung begrüßt und durch einige der großzügig gestaltete Gemeinschafts- und Aufenthaltsbereiche geführt.

Bei der anschließenden Diskussionsrunde mit der Heimleitung stand dann die unzureichende finanzielle Situation im Pflegebereich im Zentrum der Diskussion. Neudert schilderte die Problematik bei den Pflegesatzverhandlungen mit den Pflegekassen und dem Sozialhilfeträger. Da die finanziellen Leistungen der Pflegeversicherung in den Pflegestufen 1 und 2 seit Einführung der Pflegeversicherung 1995 im stationären Bereich nicht und in der Pflegestufe 3 nur unwesentlich erhöht wurden, gehen seitdem alle Kostensteigerungen zu Lasten der Bewohner bzw. der Sozialhilfeträger. Auch wenn diese Problematik nur mittelbar Kommunalpolitik ist, sicherte Bürgermeisterkandidat Wolfgang Lahm, der auch Delegierter beim Bundesparteitag der SPD ist, sein Augenmerk auf diese Problematik zu. Gilt sein Interesse als Kommunalpolitiker gilt doch auch einer wohnortnahen Versorgung mit Alterspflegeplätzen wie sie in Mimberg geboten wird.

Unmittelbar kommunalpolitisch wichtig war der zweite Teil der Ortsbesichtigung in Mimberg: der Platz im Dorfzentrum. Auch wenn der Bouleplatz seit dem Neubau der Halle durch den Bouleverein Burgthann nicht mehr so rege benutzt wird, ist der Platz noch immer ein lebendiges Zentrum im Ort. "Dies ist ein gelungenes Beispiel für die Gestaltung eines Ortskernes wie sie im Maßnahmenkatalog der SPD-Gemeinderäte gefordert wird" meinte Lahm im Hinblick auf die Defizite in diesem Bereich in den meisten anderen Ortsteilen.

Teilen