Die SPD trifft sich mit Bürgern am Feuerkorb

11. Mai 2016

„Kommen Sie mit der Gemeinderatsfraktion und den Mitgliedern der SPD ins Gespräch“ – das war das Angebot, das die SPD mit ihrem Treffen am Feuerkorb den Bewohnern der Neubausiedlung in den Hirschberger Gärten machte.

Und das Angebot wurde ganz gut angenommen. Etliche Neubürger fanden sich am Stand der SPD ein und nutzten die Gesprächsmöglichkeit. Dabei standen gar nicht die großen Probleme im Vordergrund. Im Wesentlichen sind die neu Zugezogenen ganz zufrieden mit der neuen Wohnsituation. Und dass Burgthann ein lebens- und liebenswerter Ort ist, hatten die Meisten auch schon gemerkt. Natürlich gab es unterschiedliche Meinungen zu einigen Themen: Der geplante neue REWE-Markt war am ehesten umstritten. „Mit dem Netto haben wir eigentlich genug Einkaufsmöglichkeiten“ war eine Meinung. Andere wieder begrüßten das zusätzliche Angebot eines Vollsortimenters. Und ein gewisser Ärger war über die Kindergartensituation zu hören. Da der Kindergarten in Burgthann inzwischen an seiner Belegungsgrenze angelangt ist, müssen die Neu-Burgthanner z. T. ihre Kinder mach Mimberg in den Kindergarten geben. Die SPD sieht sich damit bestätigt, weil sie sich schon sehr lange für eine noch bessere Ausstattung der Kindergärten stark macht.

Ein weiteres Thema waren Anregungen zum geplanten Spielplatz. Die Gemeinderäte der SPD nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild von den Wünschen der Anwohner zu machen, um dann im Rat diese Meinungen einbringen zu können. Unterschiedlich natürlich auch die Meinungen über die enge Straßenführung durch die Hischberger Gärten, die zwar auf der einen Seite Raserei verhindert, auf der anderen Seite aber auch sehr winkelig gestaltet ist. Oder die Vielfalt der architektonische Gestaltung der Häuser, die hier zu finden sind. Dem Einen gefällt die Vielfältigkeit, der Andere findet das toskanische Landhaus für Mittelfranken etwas deplatziert. Aber: die Geschmäcker sind halt verschieden.

Der Ortverein der SPD setzt damit seine öffentlichkeitswirksamen Aktionen, die alle die Überschrift „Ortsgespräch live“ tragen, fort. Bisher waren das Veranstaltungen in geschlossenen Räumen wie der Frühschoppen zu den Stromtrassen mit dem Leinburger Hubert Galozy oder der mit Michael Groß von der Caritas zur Asylpolitik. Nun also „Open Air“ mit Feuerkorb. Dass „Open Air“ nicht ganz unproblematisch ist, hatte die SPD bei einem ersten Termin gemerkt, zu dem sie eingeladen hatte: trotz Feuerkorb war es an dem Samstag so kalt und verregnet, dass der Termin um zwei Wochen verlegt werden musste. Und auch an diesem Samstag war der eine oder andere dankbar, dass Glühwein ausgeschenkt wurde. Die Polizei, die den Verlauf der Aktion kontrollierte, ließ sich gerne zu einem Tässchen einladen – natürlich Kinderglühwein, man war ja im Dienst.

Nicht so kalt wird es hoffentlich, wenn es zum zweiten Mal heißt: „Wir treffen uns am Feuerkorb!“ Der nächste Treff ist am Freitag, den 13. Mai in der Österreicher-Siedlung in Ezelsdorf.

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