Feldbahn500 - ein Museum in Nürnberg soll das sein? Die Burgthanner SPD AG60plus bot eine Besichtigung dort an. Nahe der Gerasmühle findet sich das Gelände. Ein aktiver Verein „Feldbahn-Museum 500 e.V. hat dort ein Paradies für Nostalgie- und Eisenbahnfreunde geschaffen. Feldbahnen - in früherer Zeit im Kohle-, Ton- und Erzbergbau eingesetzt - fanden hier ihr neues Zuhause.
Neben der weit verbreiteten Normspur 600 (600 mm Schienenbreite) gab es eine weitere Normbreite mit 500 mm. Und diese Raritäten hat Museumsgründer Karl Heinz Rohrwild dort gesammelt. Loren, Spezialwägen, Lokomotiven, Draisinen, Gleismaterial, Schienen -vieles aus Osteuropa, sowie verschiedenste Geräte finden sich dort. Ziel des Museums ist die Erhaltung, Restaurierung und Wiederinbetriebnahme dieser Raritäten.
Eine - aufgrund der brütenden Hitze sehr kleine - Mannschaft der Burgthanner SPD AG60plus hatte sich eingefunden, um sich Gelände und Exponate vom Sohn des Gründers, Helmut Rohrwild, zeigen zu lassen. Man konnte Loks in allen möglichen Erhaltungszuständen bestaunen, die unterschiedlichsten Waggons dazu sehen, Werkzeuge ausprobieren. Die Attraktion war aber eine Rundfahrt über mehrere Runden auf der 400 m langen Schienenstrecke, vorbei an Lokschuppen, über eine Brücke, stets durch herrlich schattigen Laubwald - Blumen pflücken während der Fahrt natürlich verboten!
Informationen zu diesem Nostalgie-Schatz finden sich unter www.feldbahn500.de im Internet. Am 27. Juli findet dort übrigens ein „Fahrtag“ statt, an dem Besucher das Museum erkunden und ebenfalls Fahrten mitmachen können.