Alex Horlamus ehrt Mitglieder

v.l.: Wolfgang Lahm, Gerhard Schmidt, Bernd Jahn, Alexander Horlamus, Christopher Holzammer, Sabine Löhner, Rainer Wrosch, Karin Gätschenberger-Bahler

05. Juli 2017

Politik und Tradition gab es bei der letzten Veranstaltung der Burgthanner SPD: Alexander Horlamus, der Bundestagskandidat der SPD, berichtete zeitnah vom Programmparteitag der SPD und konnte danach langjährige Mitglieder auszeichnen.

In einer kämpferischen Rede stellte er die wesentlichen Punkte des kommenden Programms vor und stimmte damit die Partei auf den Wahlkampf ein. Die Forderung nach mehr Gerechtigkeit steht im Zentrum der Anstrengungen der SPD. Dazu gehört die kostenlose Bildung vom Kindergarten bis zum Studium. Durch den Abbau des Investitionsstaus in Deutschland, den Alexander Horlamus mit 140 Milliarden beziffert, will die SPD auch im Bildungsbereich bessere Bedingungen schaffen, beispielsweise durch die Renovierung von Schulen und Angleichung der Lebensbedingungen des städtischen und des ländlichen Raums. Natürlich ist die Schaffung fairer Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung ein wesentlicher Punkt, den die SPD trotz ihrer Erfolge in der derzeitigen Koalition – Stichwort Mindestlohn - weiter voranbringen will. „Die SPD wird in der nächsten Legislaturperiode dafür sorgen, dass Familie und Arbeitsplatz miteinander vereinbart werden können - Familie und Arbeit müssen doppelte Freude sein, nicht doppelte Last!“ meinte Horlamus. Deswegen will die SPD z.B. bei der Reduzierung von Arbeitszeit Zuschüsse zum Ausgleich des Einkommensverlusts schaffen. Ein wesentlicher Punkt ist die Stärkung Europas und der Kampf gegen Populismus und Desinformation. Alexander Horlamus stellte auch klar, dass die innere Sicherheit ein altes Anliegen der SPD ist und die SPD in Lauf der Jahrzehnte mit ihren Innenminiostern für innere Sicherheit gesorgt hat. Sein Resümee: Es lohnt sich, für Martin Schulz und dieses Programm zu kämpfen, auch wenn der Vergleich zur CSU schwierig ist, da die bisher gar kein Programm vorlegt.

Den Jubilaren sprach die Vorsitzende Karin Gätschenberger-Bahler Dank und Anerkennung für die lange Mitgliedschaft aus: „ Durch den Eintritt in die SPD und die jahrelange Mitarbeit zeigen die Jubilare Bereitschaft und Leidenschaft für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einzutreten“. Leider war Christel Koller verhindert, die für 55 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet hätte werden sollen, so dass die 50 Jahre, die Gerhard Schmidt aus Ezelsdorf in der SPD ist, die obere Grenze waren. Sabine Löhner, die ehemalige Gemeinderätin und Leiterin des „Rudolf Scharrer“-Seniorenheims in Mimberg wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, Rainer Wrosch und Bernd Jahn für 20 Jahre und Christopher Holzammer für 10 Jahre.

Die Feier wurde veredelt durch die Musik von Bernadette und Peter Pölloth an der Gitarre: Die beiden glänzten nicht nur durch die Qualität ihrer Darbietung, sondern auch durch die passgenaue Auswahl der Lieder, die sich stets auf die Versammlung bezog: „Rote Rosen“ von Hildegard Knef für die SPD, „These boots are made for walking“ für Alex Horlamus und ein „Powerlied für die Powerfrau“ bei der Ehrung von Sabine Löhner. Ein gelungener Abend!

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